Ein Immobilien Exposee – es führt kein Weg beim Verkauf darum herum

Wird eine Immobilie veräußert, dann führt kein Weg daran vorbei, ein Immobilien Exposé für den Immobilienverkauf zu erstellen. Dies ist die Visitenkarte der Immobilie und sorgt dafür, dass bei potenziellen Käufern ein erstes Interesse aufkommt. Entweder kann dieses selbst erstellt werden oder der Makler bzw. die Hausverwaltung kann dieses übernehmen.

Wofür dient das Exposé?

Für jeden Haus- oder Wohnungsverkauf ist ein Exposee als Grundlage notwendig. Das Exposé dient als Entscheidungsgrundlage für die Interessenten und ist eine Art Visitenkarte für das zu verkaufende Objekt. Hinzu kommt, dass die Immobilie so in Erinnerung bleibt bei den potenziellen Käufern und zugleich wird ein Vertrauensverhältnis geschaffen. Ist das Exposee schlecht gestaltet und spricht die Interessenten kaum an, dann schmälern sich so die Verkaufschancen. Daher ist darauf zu achten, dass dieses sorgfältig und ansprechend gestaltet wird.

Im bestenfalls wird das Exposé digital erstellt, sodass es möglich ist, dieses auf verschiedenen Portalen hochzuladen oder es per E-Mail zu versenden.

Der Inhalt

Noch bevor mit der Erstellung des Exposé begonnen wird, gilt es die Zielgruppe zu definieren. Der Schwerpunkt des Exposé sollte je nach Interessen der Zielgruppe angepasst werden. Aber Vorsicht, denn zu viele Informationen können die Interessenten überfordern, wodurch sich das Ergebnis verschlechtert. Daher gilt, dass nur so viele Informationen wie nötig in das Exposé aufgenommen werden, wobei darauf zu achten ist, dass sämtliche Fragen der Interessenten direkt beantwortet werden.

  • Adresse der Immobilie
  • Baujahr
  • Lage
  • Grundstücks- und Wohnfläche
  • Grundrisse und Baupläne
  • Energieausweis
  • Besonderheiten
  • Angebotspreis
  • Fotos

Zudem wird das Exposé mit Informationen zum Besichtigungstermin abgerundet sowie dem frühesten Einzugstermin und den Kontaktdaten des Verkäufers.

Der Aufbau eines Exposés

Normalerweise besteht ein Exposé aus drei Teilen:

  • Deckblatt,
  • Innenteil und
  • Letzte Seite.

Mit dem Deckblatt wird das erste Interesse des potenziellen Käufers beim Immobilienverkauf geweckt. Es muss daher ansprechend gestaltet sein, damit dieser sich das Exposé weiter ansieht. Daher muss das Deckblatt aus der Masse herausstechen und die Besonderheiten der Immobilie hervorheben. Außerdem sind die wichtigsten Eckdaten dem Deckblatt zu entnehmen. Zu guter Letzt sollte ein schönes Foto in guten Lichtverhältnissen auf dem Deckblatt zu sehen sein.

Im Innenteil werden dann weitere Informationen zur Immobilie aufgeführt. Das Objekt sollte hier beschrieben werden und erste Fotos. Im Anschluss sind sämtliche wichtigen Informationen der Immobilie aufzuzeigen. In den Innenteil gehören auch Pläne und Bauzeichnungen.

Auf der letzten Seite des Exposé sollten keinerlei neuen Informationen stehen, da viele Interessenten diese nicht weiter beachten. Letztendlich dient sie als Zusammenfassung des Exposés plus Kontaktdaten, Besichtigungstermine und mögliche Haftungen.

Gute sprachliche Kenntnisse und ein gewisses Maß an Erfahrung notwendig, um ein gutes Exposee zu erstellen. Sofern Unsicherheit besteht, sollte ein Fachmann hinzugezogen werden. Gleiches gilt für die aufgeführten Bilder im Exposé.

Das Online Exposé: Was ist zu beachten?

Viele Exposés werden heute online angeboten. Im Gegensatz zum Exposé in Schriftform gelten hier andere Regeln. Folgendes ist zu beachten:

  • Kurze Texte anstelle von langen.
  • Fließtexte anstatt von Stichpunkten.

Es spielt keine Rolle, ob digital oder in Papierform: Ein Exposé muss ehrlich sein und Mängel sollten niemals verschwiegen werden.

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Hausverwaltung RAND
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